Hi Claudia, das hast du wohl recht...früher war der Umgang mit den Gäulen klar und unbestritten: die Zossen haben zu arbeiten, sonst gabs »langen Hafer« dass heisst ordentlich die Peitsche. Ich danke dir und Kasia für die tollen Erfahrungsberichte. Ich bin da ja schon ein bisschen neidisch, dass ich das noch nie so erleben durfte. Ich kenne eben nur das »heutige« Fahren mit den den wippenden Pferdeärschen vor Augen. Für mich ist es immer wieder geil, wenn ich die Peitsche drüberziehen kann und natürlich auch das konsequente Reiten, wenn ich meinen Gaul so richtig zum Tropfen bringen kann. Nach einem richtigen Ritt muss der Bock nass sein und schön Schaum angesetzt haben. Übrigens gibt es ein Buch von Winfried Gierse mit dem Titel »Peitsche, Sporen und Kandare« in dem der praktische Umgang mit den Gäulen früher sehr gut beschrieben wird.